Donald Trumps Wirtschaftspläne sind geprägt von einer Mischung aus konservativen Prinzipien und populistischen Ansätzen, die während seiner Amtszeit und darüber hinaus kontroverse Diskussionen ausgelöst haben. Eines der zentralen Elemente seiner Wirtschaftspolitik war die Förderung von Steuersenkungen. Durch den Tax Cuts and Jobs Act von 2017 reduzierte er die Körperschaftssteuer drastisch von 35 % auf 21 %, um Unternehmen zu entlasten und Investitionen anzukurbeln. Diese Maßnahme sollte laut Trump auch dazu beitragen, Arbeitsplätze in den USA zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit amerikanischer Unternehmen auf globaler Ebene zu stärken.
Ein weiterer Eckpfeiler seiner Pläne war der Abbau von Regulierungen. Trump argumentierte, dass viele staatliche Vorschriften Unternehmen behinderten und deren Wachstum bremsten. Unter seiner Führung wurden zahlreiche Regulierungen, insbesondere im Umwelt- und Finanzsektor, gelockert. Dies sollte vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen helfen, weniger bürokratische Hürden zu bewältigen.
In der Handelspolitik setzte Trump auf eine „America First“-Strategie. Er führte eine Reihe von protektionistischen Maßnahmen ein, darunter hohe Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte sowie auf Waren aus China. Ziel war es, die heimische Produktion zu fördern, Arbeitsplätze in den USA zu sichern und das Handelsbilanzdefizit zu reduzieren. Gleichzeitig kritisierten Experten, dass diese Politik die internationalen Handelsbeziehungen belastete und zu Vergeltungsmaßnahmen anderer Länder führte.
Im Energiesektor legte Trump den Fokus auf fossile Brennstoffe und eine Unabhängigkeit von Energieimporten. Er förderte die Öl- und Gasproduktion, setzte sich für die Erschließung neuer Fördergebiete ein und zog die USA aus dem Pariser Klimaabkommen zurück. Seine Administration argumentierte, dass eine starke Energieproduktion der Schlüssel für wirtschaftliches Wachstum sei, auch wenn Umweltorganisationen diese Haltung stark kritisierten.
Trumps Vision umfasste zudem umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur. Obwohl er während seiner Amtszeit keinen umfassenden Infrastrukturplan umsetzte, versprach er, Straßen, Brücken und andere Einrichtungen zu modernisieren, um die Wettbewerbsfähigkeit der USA zu steigern.
Seine Pläne stießen auf gemischte Reaktionen. Während Unterstützer seine Politik als Impuls für Wachstum und Arbeitsplätze lobten, kritisierten Gegner die steigende Staatsverschuldung, die Auswirkungen der Deregulierungen auf Umwelt und Gesellschaft sowie die Polarisierung in der Handelspolitik. Trumps Ansatz bleibt ein kontroverses Kapitel der jüngeren Wirtschaftsgeschichte der USA.